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Möglichkeiten und Wege eine Präsentation zu halten

Ein Referat ist ein mündlicher Vortrag über ein bestimmtes Thema. Werden zur Unterstützung technische und/oder elektronische Hilfsmittel genutzt, dann spricht man von einer Präsentation.

Vorab: Für einen gelungene Vortrag empfiehlt sich ein Zeitumfang von 15-20min. In diesem Zeitfeld können sich die Zuhörenden gut konzentrieren und auf das Thema fokussieren. Um Erlerntes zu festigen, kann im Anschluss diskutiert werden und offene Fragen können geklärt werden. Auch ein Handout kann den Zuhörenden helfen, erlerntes nochmal zu wiederholen.

Eine Präsentation hat in der Regel das Ziel, das Interesse der Zuhörenden zu wecken. Dafür kann das AIDA-Modell hilfreich sein.

  1. A: Attention (Aufmerksamkeit) – Aufmerksamkeit der Zuhörenden anregen
  2. I: Interest (Interesse) – Interesse der Zuhörenden wecken
  3. D: Desire (Verlangen) – Wunsch nach einer Auseinandersetzung mit dem Thema erzeugen
  4. A: Action (Aktion) – Zuhörende in die Diskussion aktiv mit einbeziehen

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/AIDA-Modell

Wenn eine Präsentation visuell ansprechend und übersichtlich aufgebaut ist, dann fällt es den Zuhörenden leichter, dem*der Referent*in zu folgen und die Inhalte zu verstehen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten und Hilfsmittel, Präsentationen vorzutragen. In diesem Artikel möchten wir Einige mit ihren Vor- und Nachteilen vorstellen.

Grundsätzlich lässt sich unterscheiden zwischen einer analogen und einer digitalen Vortragsweise. Bei der digitalen Vortragsweise werden digitale, elektronische Medien und Programme genutzt, wie zum Beispiel eine PowerPoint Präsentation mithilfe eines Beamers und einer Leinwand. Bei der analogen Vortragsweise werden keine elektronischen Hilfsmittel genutzt, dafür aber gerne Plakate oder Flipcharts.

Analoge Vortragsweise: freier Vortrag, Tafel / Whiteboard als Hilfsmittel, Plakat

Digitale Vortragsweise: Mit einer vorher angefertigten Präsentation und einem Beamer, mögliche Programme: PowerPoint, Prezi, Keynote, Canva, Problem könnte nicht-funktionierende Technik, kaputte Festplatte / USB Stick / leerer Akku sein

Flipchart: Vorteile: Kein Erlernen neuer Techniken nötig, Nachteile: Geschriebenes lässt sich nicht mehr vom Blatt entfernen, eine saubere Handschrift ist notwendig, Papier ist teuer

PowerPoint: PowerPoint ist wohl das meistgenutzte Programm wenn es um das Erstellen von Präsentationen geht. Vorteile: Viele Designs zur Auswahl, intuitive Nutzung, Online-Zusammenarbeit, Online-Version ist für die meisten Schüler*innen kostenfrei zu nutzen (Office Paket). Nachteile: Außerhalb der Schule / Uni kostenpflichtig

Prezi: Prezi ist ebenfalls ein Programm zum Präsentieren von Präsentationen, allerdings wird diese auf einem virtuellen Blatt Papier erstellt, in das dann rein- und ausgezoomt werden kann, um Inhalte miteinander zu verknüpfen. Der YouTube Kanal „simpleclub“ arbeitet hauptsächlich mit diesem Programm. Vorteile: kreatives Arbeiten durch Verknüpfungen. Nachteile: In der Vollversion kostenpflichtig, nicht Intuitiv,

Canva: Auch mit dem Programm Canva lassen sich Präsentationen, aber auch Plakate erstellen. Vorteile: Riesige Bibliothek an vorgefertigten Designs und Farbpaletten, intuitive Nutzung. Nachteile: In der Vollversion kostenpflichtig

KeyNote: KeyNote ist das Präsentationsmedium, welches auf vielen Apple Geräten vorinstalliert ist. Vorteile: Einfache Handhabung und reibungsloser Datentransfer zwischen einzelnen Apple Geräten via AirDrop. Nachteil: Nur mit Apple Produkt nutzbar.

Unabhängig für welche Art der Präsentation ihr nutzt, haben wir zum Abschluss unsere Do´s and Dont´s zusammengefasst für einen erfolgreichen Vortrag:

Do´s: Klar und deutlich sprechen, den Vortrag im Vorfeld üben, um ruhiger zu sein, am Ende des Vortrags offene Fragen beantworten, auf politisch korrekte Sprache / Wortwahl achten, Handouts erstellen

Dont´s: Zu schnell reden, wild gestikulieren, lange verschachtelte Sätze denen die Zuhörer*innen nicht folgen können, Fremdwörter nutzen, die nicht alle verstehen, unvorbereitet sein